Das Wohnhaus „4Tannen“
wird im Raum Olten-Gösgen-Gäu-Thal an möglichst
zentraler Lage (gut erreichbar mit ÖVs) errichtet. Wichtig
ist dabei auch eine Integration in ein Wohngebiet und eine mit
dem Rollstuhl gut erreichbare Infrastruktur, wie Geschäfte,
Post, Bank, usw. (Also keine isolierte, abgelegene Lage).2.2 Baustruktur
Das Gebäude muss rollstuhlgerecht sein, sowohl im Wohn- wie
im Besch-
äftigungsbereich und entsprechend auch Lifte haben. Beim
Bau ist deshalb gesamthaft darauf zu achten, dass die BewohnerInnen
ihre Selbständigkeit soweit als möglich erhalten können.
Unter „behindertengerechter“ Bau weise verstehen wir
aber auch einen Bau welcher ein Milieu vermittelt, welches
die BewohnerInnen ein Zuhause und Geborgenheit erleben lässt
(siehe Milieutherapie, Lebensweltmodell nach Thiersch).
Der Wohnteil besteht aus 6 Wohneinheiten mit je 6 Einzelzimmern,
Wohn-zimmer, Küche, und genügend Nasszellen, WCs, Ausguss.
Im weiteren braucht es ein Pflegebad und eine Waschküche.
Daneben hat es von den Wohneinheiten getrennte Dienstzimmer /Büros
fürs Personal der Wohn-gruppen. Zum Wohnhaus muss ein Garten
gehören, dazu hat es allenfalls mehrere Terrassen/Balkone.
Im Gebäude werden Therapeiräume erstellt, welche von
externen Thera-peutInnen wie Physio-, Feldenkreis u.a. gemietet
werden können. Für die interne Beschäftigung hat
es Ateliers /Gruppenräumen und Therapieräume.
Daneben besteht eine Tagesstätte mit Liege- & Verpflegungsmöglichkeiten
für 12 Betreute. Für die gesamte Ökonomie (Versorgung
der internen und externen BewohnerInnen / Personal) braucht es
eine Grossküche und eine Lingerie, sowie eine Hauswartswerkstätte,
sowie Büroräumlichkeiten /Sekretariat.
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